Bewegung beim Thema Wolf
Niedersachsen
24.10.24

Bewegung beim Thema Wolf

Im September gab es von der EU das Zeichen auf das viele Weidetierhalter jahrelang gewartet haben. Der Schutzstatus des Wolfes wurde endlich gesenkt. Unser Drängen hat vor allem Deutschland zur Zustimmung gebracht. Damit ist der Weg geebnet für ein aktives Bestandsmanagement und damit für einen vernünftigen Umgang mit dem Beutegreifer.

 

Bis dahin sind aber noch viele wichtige Schritte zu gehen und der Druck vor allem aus unserer liberalen Partei muss hoch bleiben. Für die europäische Ebene steht nun Anfang Dezember eine Änderung der Berner Konvention an. Hier wird die Kommission den Beschluss der Mitgliedsstaaten einbringen müssen. Sobald dies geschehen ist, kann die Kommission es in EU-Recht gießen, damit die Mitgliedsstaaten es umsetzen können. Auch hier wird es wieder immens auf eine starke liberale Stimme ankommen, damit die Bundesrepublik sich nichti hrer Verantwortung entzieht.

 

Auch auf der Landesebene werden wir den Prozess kritisch begleiten.

Wichtig sind uns bei den kommenden Schritten, neben der zügigen Umsetzung eines aktiven Bestandsmanagements, die Wahrung und der Schutz der Interessen der stark belasteten Weidetierhalter und auch die Stärkung der Jägerschaft. Denn diese werden ein aktives Bestandsmanagement am Ende mit umsetzen müssen und dürfen politisch nicht im Stich gelassen werden. Gerade in Niedersachsen hat die Wolfs-Lobby in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, welch hohes Aggressions- und sogar Gewaltpotential bei dem vermeintlichen Schutz einzelner Problemwölfe vorhanden ist. Die Landesregierung muss also jetzt schon anfangen, einen reibungslosen und sicheren Ablauf eines Bestandsmanagement vorzubereiten. Zum sicheren Schutz unserer Weidetiere und zur Stärkung unserer niedersächsischen Jägerinnen und Jäger.

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