(M)Ein Jahr im Europäischen Parlament
Niedersachsen
2.7.20

(M)Ein Jahr im Europäischen Parlament

Europa bewegen, verändern, verbessern. Das ist doch wofür wir alle gekämpft haben und das war mein Antrieb, als ich im letzten Jahr zur Europawahl angetreten bin. Ich habe in meinem Leben schon ’ne Menge Wahlkämpfe gemacht. Fünf Europawahlkämpfe sogar. Und als Kind habe ich Martin Bangemann plakatiert. Aber dieser wird mir immer in Erinnerung bleiben. Er war anders. Intensiv, denn es ging um so viel. Es war nicht bloß einfach die Frage, ob wir diesmal vor den Grünen liegen oder wer wohl stärkste Kraft wird. Es war die Frage: „Wollen die Europäer ein gemeinsames,starkes Europa oder wollen sie zurück zu den Nationalstaaten? Lassen Sie sich inspirieren von Europäern wie Emmanuel Macron oder ängstigen von Rechtspopulisten wie Salvini und Orbán?“

Klingt das alles weit weg von unserer Heimat? Nein. Die Themen von zu Hause begleiten mich hier in Brüssel: die Herausforderung durch die Rückkehr des Wolfes, Hafenhinterlandanbindungen oder die Düngevoerordnung. Und die brüsseler Fragen, beschäftigen uns doch auch zu Hause wie Migration und Klimaschutz.

Wer kümmert sich um die Menschen vor Ort, in den Dörfern und in den Städten? Wer schützt unsere Bürger?

Meine Heimat ist in meiner Arbeit präsent. Jeden Tag.

Weil Niedersachsen Europa ist.

Weil Europa unsere Heimat ist.

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